Sonderzuchtzulassung für den 1. Wurf und PTB am 16.07.21 - nicht mehr aktiv -
HD-A2 - Patella 0/0 - Distichien - vollständiges Scherengebiss - Lüw-frei
24601 Ruhwinkel
C-Wurf v. Kadener Galgen *09.03.21 (5R)
2023
21.10. sechs Jahre alt
2022
21.10. Happy Birthday zum 5. Geburtstag!
Prost Neujahr!
2021
21.10. Herzlichen Glückwunsch zum 4. Geburtstag!
Wolfgang mit Nelly und Milow am Segeberger See
Rassehundeausstellung in Westerdeichstrich am 30.5.
Milow ist mit einem V1 Sieger in der Offenen Klasse der Rüden. Gratulation!!
Milow besucht seine fünf Jungs in Ulzburg
Am 9.3. wurde Milow Papa von fünf Rüden. Mutter ist Anouk vom Kadener Galgen.
2020
Wir haben Dezember 2020. Geht es Milow immer noch gut? Und wie geht es den anderen in diesem Rudel?
Im letzten Bericht über Milow habe ich meine 13-jährige Silken Windsprite Hündin Nelly überhaupt nicht erwähnt. Weil ich glaubte, es gäbe eigentlich nichts zu erwähnen. Aber da hatte ich mich getäuscht. Darum möchte ich jetzt ergänzen und erzähle von Anfang an:
Als Milow beim ersten Besuch das erste Mal bei uns auf die Terrasse kam, hatte Nelly ihn richtig fertig gemacht. Ich war ganz erschrocken, so kannte ich Nelly gar nicht. Ich habe mich entschuldigt, habe gesehen, dass es Milow gut ging, und ich habe den Vorfall ganz verdrängt.
Danach gab es nichts zu berichten. Nelly und Milow beobachteten sich. Beim Spaziergang hingen sie immer zusammen. Zuhause schliefen sie nebeneinander. Alles gut.
Und dann passierte etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Nelly wurde läufig. Ich war mir sicher, dass Nelly damit durch ist. Sie wird bald 13. Sie wird nicht mehr läufig, glaubte ich. Aber die Realität belehrt mich eines Besseren. Tja, da hilft nur eines: Die beiden räumlich trennen. Und getrennt Gassi gehen. Ich bin wohl ewig nicht mehr soviel unterwegs gewesen, wie zu dieser Zeit. Im Nachhinein kann ich sagen: Es war anstrengend, aber es war ok. Nun hab ich also Milow von seiner „rüdigen“ Seite kennen gelernt.
Danach haben sich die Wogen zunächst wieder geglättet, es herrschte wieder Entspannung.
Dachte ich.
Was ich nicht bedacht habe, ist was zwischen den Hunden „heimlich“ passierte. Was zwischen den Hunden passierte, ohne das ich es bemerkt habe. Und so geschah es für mich plötzlich: Bei Leckerli gab es Streit. Milow hat sein Leckerli verteidigt und Nelly angemacht. Ok dachte ich, dann weiß ich das und achte zukünftig darauf.
Bis Ende November. Ich hatte den beiden je eine Kaustange gegeben und saß nun auf dem Sofa. Milow war fertig und hat das Kauding liegen gelassen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Und dann ging alles ganz schnell. Nelly hat sich den Kaustreifen von Milow geholt und Milow ist aus dem Stand auf Nelly los. Richtig heftig. Ich war sehr erschrocken, so kannte ich Milow gar nicht. „Milow, Schluß!“ rief ich und Milow ließ von Nelly ab. Aber wohl eher, weil er gesagt hatte, was er sagen wollte. Ich habe mir Nelly angeschaut. Sie war unverletzt. Aber tief beeindruckt.
Dieser Vorfall hat viel verändert.
Nelly ist fortan Milow aus dem Weg gegangen. Hat ihn gemieden.
Und ich stand da. Ratlos. Erschüttert. Was mach ich jetzt? Muß Milow weg? Muß Nelly weg?
Ich kann doch nicht nach 13 Jahren Nelly weggeben. Das geht nicht!
Ich kann doch nicht nach diesem guten Start Milow weggeben. Das geht nicht!
Ich habe also Ulrike angerufen, und sie hatte Rat für mich.
Von da an hab ich Nelly etwas geschützt, und Milow etwas beschränkt. Ich hatte Nelly gut im Blick, und Milow hatte ich noch mehr im Blick. Von Milow habe ich mehr Gehorsam eingefordert. Und ich habe deutlich gemacht, dass Nelly meine Nummer eins ist. Das musste Milow nun lernen.
Mittlerweile ist bei uns wieder alles ok.
Ja, es geht uns allen gut. Und ich bin mal wieder erstaunt, wieviel ich mit meinem eigenen Verhalten regeln kann.
Liebe Grüße von Wolfgang mit Milow und Nelly
Wolfgang mit Milow und Nelly am Ostseestrand
Milow im Schierensee
8.11. Mit Mutter Piri und Schwester Stella am Haddebyer Noor
21.10.Dritter Geburtstag
Wie aus Motte Milow wurde
Die Geschichte einer geglückten Umplatzierung
Ulrike fragte mich vor einiger Zeit, ob ich Lust hätte, einen Bericht zu schreiben über die Zeit, als Riekendahl‘s Motte bei mir eingezogen ist. Wie das so war und wie es uns so ergangen ist. Spontan habe ich zugesagt. In meinem Blog „Raissa-und-ich“ schreibe ich auch regelmäßig über die vergangene Zeit mit meiner im November 2019 verstorbenen Hündin Raissa (Riekendahl‘s Amrei), und so möchte ich jetzt über die neue Zeit mit Milow schreiben, der im Alter von fast 3 Jahren im Sommer 2020 bei mir einzog
Irgendwann im Juli 2020 hab ich mal wieder auf Ulrikes Seite geschaut. Ich schaue eigentlich regelmäßig darauf, um zu sehen, was so los ist in der Hundewelt. Und nun war da ein Artikel über Riekendahl‘s Motte. Er suchte ein neues Zuhause. Er habe einen ausgeprägten Jagdtrieb und die Besitzer möchten ihn deshalb abgeben. Der neue Besitzer soll bewegungsfreudig sein, mit dem Jagdtrieb umgehen können und eine liebevolle und konsequente Erziehung geben können. Er sollte viel Zeit für den Hund haben. Ein eingezäunter Garten wäre schön.
Ich fühle mich sofort angesprochen. Ich schreibe Ulrike an, und frage ob sie mir zutraut, diesen Hund zu führen. Ulrike sagt spontan: Ja, unbedingt! Ulrike kennt mich sehr gut. Ihr Wort zählt für mich viel. Und so nehme ich Kontakt zu den Besitzern von Motte auf. Wir verabreden ein Treffen. Ich lade sie ein zu mir nach Hause zu kommen, und sie sagen spontan zu.
Sofort ist da ein Kontakt zwischen mir und Motte. Er kommt angeberisch zu mir und präsentiert sich stolz. Und ich denke: Ja, was für ein toller Hund. Wir setzen uns auf die Terrasse und mir wird von Motte berichtet. All die Probleme, die der starke Jagdtrieb verursacht. Und ich denke immer: Ja, das kenne ich. Damit habe ich Erfahrung. Das ist kein Problem für mich. Schließlich sage ich zu, den Hund aufzunehmen. Und die Vorbesitzerin bricht in Tränen aus. Einen geliebten Hund abzugeben, ist furchtbar. Ich verspreche ihr, immer für Motte zu sorgen. Ich werde ihm alles geben, was er braucht. Ich kann das.
Kann ich das? -
Die Vorbesitzerin hat wirklich für eine sehr gute Übergabe gesorgt. Am Tag vor der Übergabe war sie bei mir, um alles zu besprechen. Sie hat mir einen Berg von Sachen gebracht. Sein Futter, sein Geschirr, seine Leinen, sein Spielzeug, einfach alles. Und wir reden ausführlich. Zum Abschluss bittet sie mich um ein getragenes Wäschestück von mir. Sie möchte es Motte für die Nacht mit in den Korb legen. Es kommt mir etwas komisch vor, jemandem benutzte T-Shirts von mir zu geben. Aber ich will ja alles gut machen, ich springe über meinen Schatten und gebe ihr die getragenen Sachen von mir.
Und dann, am nächsten Tag, am 22.7.2020, kommt die Vorbesitzerin und bringt mir Motte. Wir sprechen miteinander, beide sind wir recht emotional. Sie berichtet, Motte hätte angekuschelt an meinem T-Shirt geschlafen. Und er wollte heute unbedingt zu mir. Ich bedanke mich für alles und sie verabschiedet sich und geht. Dies wird ein Abschied für immer sein. Die Vorbesitzerin bittet mich, das zu respektieren. Und geht aus der Tür.
Motte sitzt vor der Tür und winselt. Wo ist Frauchen?
Ok, was kann ich machen? Ich beschließe, wir gehen spazieren. Spazieren verbindet und lenkt ab. Der Spaziergang ist recht entspannt. Ich staune, wie gut Motte an der Leine geht. Ja, der Jagdtrieb wird auch sofort deutlich. Ich bin mir sicher, diesen Hund werde ich höchstwahrscheinlich niemals ohne Leine führen können. Aber trotzdem, wir haben einen sehr entspannten Spaziergang. Und von da an gibt es nur noch uns. Ich beobachte ihn genau, und er beobachtet mich genau. Wir lernen uns kennen. Ich gebe ihm einen neuen Namen. Sein Rufname ist nun Milow. M weil er aus dem M-Wurf ist. Milow weil es so schön klingt. Nach ungefähr drei Tagen hört Milow auf Milow.
Es dauert ungefähr zwei Wochen, bis Milow angekommen ist. Nach zwei Wochen hatte ich das erste Mal das Gefühl, Milow weiß mich einzuschätzen. Weiß, wann wir wir schlafen gehen. Wann wir spazieren gehen. Wann ich zur Arbeit fahre. Er wirkt entspannt, verspielt, zufrieden. Und er ist immer bei mir. Er ist immer an meiner Seite. Ich sitze auf der Terrasse? Milow neben mir. Ich gehe rein zum Kochen? Milow neben mir. Ich sitze vorm Fernseher? Milow neben mir. Ich gehe ins Bett? Milow neben mir. Immer und überall ist Milow neben mir.
Im Laufe der Zeit lerne ich auch Milow kennen. Er ist ein ausgeprägter Jäger. Da ich damit Erfahrung habe, sehe ich das nicht als Problem an. Aber ich verstehe schon, wenn Leute sagen, damit können wir nicht umgehen. Auch ich musste in den vergangen 15 Jahren mühsam lernen, damit umzugehen.
Die nächsten acht Wochen testet Milow mich. Immer wieder will er mich dominieren. Bei mir aufreiten. Und er leckt mich ab. Von oben bis unten und zurück. Eigentlich gilt das ja eher als Liebesbeweis. Aber Milow übertreibt es maßlos. Es ist schon mehr Dominanz als Liebe. Wie ich damit umgehe? Nun, ich reagiere mit einer Mischung aus Ignoranz und Abschiebung. Wenn es mir echt zu doll wird, schiebe ich ihn mit dem „Schnauzengriff“ weg. Nicht doll, nicht aggressiv. Einfach nur kurz weg. Das versteht Milow sofort. Und ansonsten lass ich es geschehen. Ohne groß darauf ein zu gehen.
Mittlerweile, 11 Wochen, nachdem Milow bei mir eingezogen ist, muss ich sagen, es läuft richtig gut. Das Dominanzverhalten zeigt Milow nicht mehr. Mag ja sein, dass es irgendwann wieder Thema werden wird. Aber im Moment ist es sehr entspannt zwischen uns. Bei den Spaziergängen ist Milow sehr lebendig und interessiert. Zuhause ist Milow ruhig und schläft viel. Er liebt es, im Garten zu stöbern und sein Revier zu begutachten. Er ist verspielt und neugierig. Er isst gut. Ich glaube es geht ihm ziemlich gut.
Wenn ich das so aufschreibe und durchlese, wirkt es fast so, als wäre ich irgendwie ein „Hundeflüsterer“. Der, der „gut mit Hunden kann“. Der, der mit einem „Problem-Hund“ umgehen kann. Aber damit kann ich mich nicht identifizieren.
Ich bin kein Hundeflüsterer. Ich bin kein Hundeprofi. Das einzige was mich auszeichnet sind 15 Jahre Hundeerfahrung. Und das können viele Menschen von sich behaupten. Das ist nicht so besonders.
Aber dennoch ist da ein und derselbe Hund: einmal ein Problem-Hund, einmal ein einfacher Gefährte. Das hat mir sehr zu denken gegeben.
Wenn mich einer fragt, was für mich Hundeerziehung ausmacht, würde ich sagen:
Den Hund nehmen, wie er ist. Ihm geben, was er braucht. Immer mit Respekt. Und immer mit viel Zeit.
Wolfgang Förster mit Milow (Riekendahl‘s Motte) im Oktober 2020
Ein glückliches Mensch-Hund-Rudel (Nelly, Milow und Wolfgang)
Fotos: Gerd Bock
Im Hintergrund die unvergessliche Raissa
August
Milow ist superglücklich bei seinem neuen Freund und Herzensmenschen Wolfgang - nach einem langen Spaziergang an der Ostsee schläft er tief und fest.
Motte hat am 22.07.20 ein neues Zuhause bekommen und wird nun Milow gerufen.
Milow tritt in die Fußstapfen seiner Urgroßtante Raissa, die letztes Jahr mit 14 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Wolfgang freut sich, nun neben seiner Silken Windspritehündin Nelly (12 J.) wieder einen Eurasier an seiner Seite zu haben. (Milow ist übrigens der Urgroßneffe von Raissa).
Der Beginn einer dicken Freundschaft - schon nach knapp 10 Tagen sind Milow und Wolfgang ein Herz und eine Seele.
Milows neue Gefährtin Nelly ist einverstanden, dass Milow eingezogen ist
Im Garten verheddert ;-)
2020
Motte hat bis zum 22.07.20 bei Hummel in Ziethen bei Ratzeburg gelebt.
2019
21.10. Zweiter Geburtstag
Motte und Hummel
17 Monate alt
Das "Pubertier" - nur Blödsinn im Kopf
2018
21.10. Erster Geburtstag
19,5 kg
54 cm
Elf Monate alt
Beim Riekendahltreffen in Laboe
Motte und Hummel
21.08. Zehn Monate alt
21.7. Neun Monate alt
21.6. Acht Monate alt
Gewicht: 21,1 kg
Größe: 54 cm
Motte und Hummel
21.5. 7 Monate alt
Gewicht: 21,4 kg
Größe: 52 cm
21.4. Motte, 6 Monate alt (auf dem Wurftreffen in Hohwacht)
18,9 kg schwer und 51 cm groß
Motte und Marty
Fotos: Gerd Bock
Motte wiegt mit 5 Monaten15,7 kg und ist 47 cm groß.
Motte und Hummel
Mit 3 Monaten wiegt Motte 9,3 kg.
Hummel und Motte einträchtig beieinander
20.12.17 (8 Wochen und 5 Tage alt): 6.220 g
Abholtag für Motte! Michaela spielt "Weihnachtsfrau" und bringt Eric, Nike und Yves ihr kleines "Insekt" überraschend einen Tag früher nach Hause als geplant.
Motte & Hummel
08.12.17 (7 Wochen alt): 4.690 g
01.12.17 (6 Wochen alt): 3.580 g
25.11.17 (5 Wochen alt): 2.810 g
17.11.17 (4 Wochen alt): 1.930 g
03.11.17 (2 Wochen alt): 1.000 g
Geburtsgewicht: 358 g
27.10.17 (1 Woche alt): 638 g